Planung des come together

Start von Schritt vier des Experiments: Planung come together

Das Laborieren geht weiter, nun nehmen wir gemeinsam die Planung vom Anlass am 12.5.2022, dem eigentlichen Labor Soziokultur 3.0 in die Hände.

Das Labor Soziokultur 3.0 ist ein Experiment in vier Schritten. Im come together entsteht eine Plattform, um Dialoge aus der Praxis zu zeigen, zu diskutieren und sich zu vernetzen. Dafür bieten wir Personen, Organisationen und Vereinen die Gelegenheit, über ihre Dialogerfahrungen zu berichten, mit Fachpersonen der Soziokultur in Diskurs zu treten und ihren Dialog weiterzuentwickeln.

Dein Mitwirken/ Mitgestalten
Der Anlass lebt von uns allen, soll möglichst vielseitig ausfallen und breit abgestützt sein. Genauso vielfältig sind die Möglichkeiten: Workshops, Aktionen vor Ort, Präsentationen,  Konzerte, gemeinsame Herstellung von Merchandise (Siebdruck, Buttons), Unterstützung im Dokumentationsprozess (Fotografieren, Protokollieren, Artikel schreiben) oder gar die Gestaltung des kulinarischen Rahmenprogramms und/ oder kulturellen Abendprogramms.

Du hast bereits einen Dialog geführt, den du gerne mit uns teilen und am Labor Soziokultur 3.0 publik machen möchtest? Die Form, wie er gezeigt wird ist offen und abhängig von deinen Ideen und deinem Material.

Melde dich unverbindlich bei Christine Plüer unter info@soziokulturschweiz.ch um das Experiment Labor Soziokultur 3.0 mitzugestalten.

Wann: 12. Mai 2022, 13.00 bis open end (Änderungen vorbehalten)
Wo: Union in Basel, link
Anmeldung: Ab Mitte März möglich, Info folgt
Details: Sind im Kurzkonzept beschrieben, link
Für deinen Input: Gratisteilnahme und Verpflegung am Labor Soziokultur 3.0, Kostenbeteiligung möglich (nach Absprache)

Einblick in die Arbeit der IGs Labor Soziokultur 3.0

Gerne öffnen wir an dieser Stelle ein weiteres Fenster in die Experimentierküchen der Interessengruppen und geben euch einen kurzen Einblick in ihre aktuelle Zusammenarbeit. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, in eine Gruppe einzusteigen und den geplanten Dialog mitzugestalten.

  • Wir möchten längerfristig eine politisch handlungsfähige soziokulturelle Allianz gründen. Dafür haben wir aus bestehenden Grundlagenpapieren (Berufskodex, Charta der Soziokulturellen Animation, Positionspapier GWA, etc.) verschiedener Organisationen 3 Grundprinzipien ausgearbeitet, die alle soziokulturell handelnden Akteure vereinen soll. Nun gehen wir mit diesen Grundprinzipien auf mögliche Allianzpartner*innen zu und holen ihre Rückmeldungen ab. Daraus soll ein Workshop für den 12. Mai entstehen, an dem wir erste gemeinsame Gespräche dazu führen wollen.
  • Wir gründen ein feministisches Netzwerk für Berufstätige der Soziokultur, in dem wir am 12. Mai 2022 eine Startveranstaltung zum Thema Feminismus und Soziokultur lancieren. Darauf aufbauend werden weitere Veranstaltungen stattfinden, die zur Sensibilisierung und Empowerment von soziokulturellen Fachpersonen durch thematische Inputs von Expert*innen beitragen sollen.
  • Wir schaffen Orientierung in der Soziokulturellen Animation im Alter(n), in dem wir in Form einer Landkarte bis zum 12. Mai 2022 eine Übersicht von Fachpersonen erstellen. Diese bringen wir direkt zu euch ans Labor Soziokultur 3.0. Da könnt und sollt ihr sie mit euren Einträgen bereichern.
  • Wir zeigen Zwischennutzungen als Ressource für soziokulturelles Wirken auf, so haben wir uns im November in Zürich getroffen und eine Zwischennutzung besucht. Daraus wurden einige Fragen abgeleitet, die wir verschiedenen Stakeholdern stellen werden und deren Antworten wir am Labor Soziokultur 3.0 präsentieren. Im Anschluss an unseren Input möchten wir mit den Teilnehmenden das Potenzial für die Soziokulturelle Animation diskutieren.
  • Wir fördern den Dialog für soziale und ökologische Nachhaltigkeit: Gesellschaftlich wird zunehmend erkannt, dass hinter dem digitalen Geschrei, der Polarisierung und der Zunahme an Hasskommentaren im Netz gesellschaftsschädigende Geschäftsmodelle stehen. Sie sind mit ihrer Struktur und den Algorithmen Treiber für die Spannungen und führen dazu, dass Spaltung “herbeigeredet” werden kann. Am Labor Soziokultur 3.0 wollen wir mit einem Letter of Understanding das Bewusstsein dafür schärfen. Zusammen sollen konkrete Schritte entworfen werden, wie in der Soziokultur Tätige gegen eine Kultur der Spaltung vorgehen. Auch sollen die politischen Möglichkeiten ausgelotet und in einem Letter of intent festgehalten werden.

Auf dem Weg zum Ziel kann sich bekanntlich das Ziel verändern. Du hast sicherlich bemerkt, dass sich die Inhalte weiterentwickelt haben. Die Themen aber sind geblieben.

Mit experimentierfreudigen Grüssen

OK Labor Soziokultur 3.0

Alina Schmuziger (Hochschule Luzern – Soziale Arbeit)
Annina Friz (Hochschule Luzern – Soziale Arbeit)
Caroline Rey (Soziokultur Schweiz)
Christine Plüer (Soziokultur Schweiz)
Sandra Herren (HF Gemeindeanimation)
Tobias Bockstaller (AvenirSocial)